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Maison Madame | Der ultimative Hotel-Luxus: Ruhe

Nichts hören außer dem einen oder anderen „Muh“, erst von Kirchenglocken geweckt werden – und trotzdem im Boxspringbett von Schramm liegenbleiben. Das tut so gut, dass man am besten gleich mehrere Tage in der „Alpenloge“ bleibt. Dass man in eine der neun Suiten am liebsten einziehen würde, hat aber auch mit der individuellen Einrichtung zu tun, die das Eigentümerpaar Anja und Michael Schott selbst geplant und umgesetzt haben.

Das heute exklusive Berg-Hideaway, ist das alte Schulhaus von Scheffau (Foto: Michael Schott)

Das heute exklusive Berg-Hideaway, ist das alte Schulhaus von Scheffau (Foto: Michael Schott)

Die Räume, die sich in alle Himmelrichtungen auf drei Etagen verteilen, sind wie private Wohnräume gestaltet – mit sanften Wandfarben von Little Green, ausdrucksvollen Tapeten hinter den Betthäuptern, Leinen-Vorhängen, Möbeln von Bielefelder Werkstätten und Fredericia, Leuchten im Fifties-Look von Gong – dahinter steckt kein effizienter Hotellerie-Einkauf, sondern liebevolle Raumkunst bis unters Dach, wo luftige, kuschelige Zimmer entstanden sind. Wer von Balkon, Terrasse oder ausfahrbarer Gaube nach draußen schaut, blickt auf die sanft geschwungenen Hügel des Bregenzer Walds – ein paar Meter hinterm Haus beginnt schon Österreich.

Jede Loge ist ganz individuell eingerichtet und steht für sich (Foto: Michael Schott)

Jede Loge ist ganz individuell eingerichtet und steht für sich (Foto: Michael Schott)

Wenige Logen, aber viel Raum zum Wohlfühlen (Foto: Michael Schott)

Wenige Logen, aber viel Raum zum Wohlfühlen (Foto: Michael Schott)

Im Untergeschoss der ehemaligen Dorfschule von Scheffau ist die „Badstube“ entstanden mit Solo-Dampfbad und einer finnischen Sauna, von der aus man in die Landschaft schauen kann. Im Ruheraum, wohnlich mit Naturstein, Altholz, Kamin und dunkelgrüner Wandfarbe gestaltet, können Trekking-Fans und Schneeschuhwanderer nach ihren ausgiebigen Runden entspannen.

Von jedem gemütlichen Plätzchen aus hat man einen beruhigenden Ausblick ins Grüne (Foto: Michael Schott)

Von jedem gemütlichen Plätzchen aus hat man einen beruhigenden Ausblick ins Grüne (Foto: Michael Schott)

Abends lockt das Menü im Restaurant, das den Hausgästen exklusiv zur Verfügung steht. Mark Beastall aus England bereitet hier mit viel Liebe zum Detail Regionales zu wie Bodensee-Aal, Forelle und Wachteln zu, als großes Finale Käse aus dem Allgäu oder einer Jumbo-Kirsche aus Eis und Schokolade. Wer danach noch eine kleine Runde durchs Dorf dreht und die samtige Allgäu-Luft tief einatmet, wird sich wieder glücklich ins Bett fallen lassen und sich wie zu Hause fühlen.

Übrigens: Wer bei so viel Design-Inspiration gleich sein eigenes Zuhause umgestalten möchte, kann sich von den Gastgebern in Sachen Inneneinrichtung beraten lassen.

Seit September 2021 kredenzt Mark Beastall faszinierende Menüs (Foto: Michael Schott)

Seit September 2021 kredenzt Mark Beastall faszinierende Menüs (Foto: Michael Schott)

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