Wenn ich einen Ort beschreiben müsste, der für pure Romantik steht, dann wäre es das Anwesen des Borgo Santo Pietros in der Toskana. Eine gute Stunde von Florenz entfernt, öffnet sich plötzlich ein großes Tor. Von außen lässt sich nicht erahnen, welch eine Ruhe-Oase auf mich wartet und welche unglaublichen, grünen Weiten sich noch erstrecken würden.
Das 5-Sterne-Boutique-Hotel und Relais Borgo Santo Pietro war einst ein Zwischenstopp für mittelalterliche Pilger. Bis heute spürt man den heilenden Geist der 800 Jahre alten Gemäuer. Auf 300 Hektar Fläche erstreckt sich das Hotel mit 22 einzelnen Villen, einem stimmigen Spa-Konzept und der durchgehenden Philosophie „farm to plate“ (Von der Farm auf den Teller).

Die ewigen Weiten des Borgo Santo Pietros in der Toskana (Foto: PR)
Malerische Landschaft und ein Zuhause
Als ich mir die ersten versteckten Ecken des Hotels anschaute und mir die ersten Menschen begegneten, kam bei mir sofort das Gefühl einer großen Familie auf, ein „Zuhause“, bei dem ich keine Schwierigkeiten hatte, anzukommen. Jetzt, in diesem Moment, kommt mir der passende Vergleich in den Sinn: Sie kommen nach langer Zeit zurück in Ihre Heimat, besuchen womöglich Ihre Eltern, werfen die Taschen ab und verspüren das Gefühl von Leichtigkeit und Geborgenheit. Dieses wohlige Gefühl im Bauch, erlebte ich auch dort.
Egal wohin ich schaue, sehe ich grüne, malerische Gärte, Blumen, Wasserspiele, kulinarische- und Kräutergärten und eine beeindruckende Verbindung aus Modernität und Antike, die nicht erzwungen wirkt. Jeder Blick lässt mich verlieben. Ich sehe Gäste, die gemeinsam mit einer Künstlerin die Landschaft zeichnen, Menschen, die mit den Rädern die Felder und Farmen erkunden und das warmherzige Personal mit dem besten Cappuccino auf mich zukommen. So romantisch!

Die malerische, endlose Aussicht vom Garten des Hauptgebäudes im Borgo (Foto: PR)

Der Main Infinity Pool des Hotels fängt das schönste Licht ein (Foto: PR)
Dina Ferri – absolute Privatsphäre und königlich-mediterraner Flair
Alte Ledersessel, offene Kamine, frischen Blumenarrangements aus den eigenen Gärten. Jedes der 22 Zimmer und auch das Hauptgebäude des Boutique-Hotels wurde individuell und detailreich gestaltet, mit speziell ausgesuchten Antiquitäten, maßgefertigten Betten und von Hand ausgeführten Fresken.
Vorbei an großen, typischen Zypressen und blühendem Oleander erreiche ich meine Villa, das „Dina Ferri Poolhouse“, benannt nach der berühmten lokalen „Hirtendichterin“ Dina Ferri. Sie möchten einmal Prinzessin sein? Dann hier, denn die 72 Quadratmeter haben alles, was es braucht, um sich königlich zu fühlen. In völliger Privatsphäre auf einem abgeschiedenen Innenhof lud der eigene, beheizte Salzwasserpool auf ein paar Bahnen ein. Zwei Terrassen, Sonnenliegen, ein Outdoor-Kamin, ein Day-Bed, üppige Gärten und absolute Ruhe vervollständigen die Idylle. Französische Türen lassen den Außen- und Innenbereich miteinander verschmelzen.
Der Wohn- und Schlafbereich in beruhigenden Grün- und sanften Blautönen und cremefarbenen Steinböden und einem Kingsize-Bett schafft ein mediterranes Flair. Von dort aus führt eine Glas-Flügeltür in das Badezimmer, welches eher einem Tanzsaal gleicht (ich habe es mir nicht nehmen lassen, zu italienischer Musik durch die offenen Räume zu tanzen). Es verfügt über ein elegantes Sofa, eine begehbare Steindusche sowie eine handbemalte freistehende Badewanne und antike Spiegel. Mein Tipp: Das En-Suite-Flower-Bath, bei dem Sie in Ihrer Badewanne in einem Meer aus Blumen baden.

Private Estate: Abgelegene Gartenvilla „Dina Ferri“ mit privatem Pool inmitten von Grün (Foto: PR)

Die Villa Dina Ferri von innen. Märchenhaft! (Foto: PR)

Das großzügige Badezimmer mit Steinboden und großer Tür zur Terrasse (Foto: PR)

Das En-Suite-Flower-Bath auf Anfrage (Foto: Privat)
Das Borgo-Spa und die eigene Kosmetiklinie „Seed to Skin”
Ein für mich ganz wichtiger Teil ist das Luxus-Spa-Resort. Im Borgo-Spa steht immer das vollständige Eintauchen aller fünf Sinne in Gesundheit und Wohlbefinden für Geist, Körper und Seele im Vordergrund. Die kleine Oase mit kathartischem Ambiente lässt die Zeit stillstehen. Die Sonne glitzert durch die sanften Vorhänge und es duftet überall angenehm nach heilenden Kräutern. Wer mag, kann sein Treatment auch in den Spa-Gärten, inmitten der Natur genießen. Nach einem frischen Melissen-Tee kam ich in den Genuss des 90-minütigen „Reverse Signature Facials“ mit den Produkten der eigenen Marke „Seed to skin“. Für mich die beste Gelegenheit, um diese besondere Marke mit all ihren Facetten und ihrer Einzigartigkeit kennenzulernen.
Die Therapeutinnen sind erstklassig und Expertinnen, wenn es um den individuellen Heilungsprozess des Körpers geht. Zu den angebotenen ganzheitlichen Therapien, bei denen oft frische Kräuter und Rohzutaten aus den Gärten verwendet werden, gehören zum Beispiel Ayurveda-Massagen, maßgeschneiderte Gesichtsbehandlungen oder entspannende Körper-Treatments.
Mein Tipp: Nehmen Sie unbedingt am Sound Bath im Herb House teil. Zwischen getrockneten Kräutern und einer sanften Sommerbrise tauchen Sie ein in Ihre ganz eigene Welt und einem nahen Gefühl bei sich selbst.

Das Labor von Seed to Skin im kleinen italienischen Örtchen auf dem Gelände des Borgos (Foto: PR)

Ein unvergessliches Erlebnis! Das Sound Bath im Herb House (Foto: Privat)

Das Borgo-Spa in einem kleinen Steinhaus hat einen besonderen Flair (Foto: PR)
Wissenschaftlicher Ansatz mit Heiltradition
„Seed to Skin“ beruht auf dem Wissen und den Ansprüchen von Eigentümerin und Gründerin Jeanette Thottrup und Anna Buonocore. Jeanette Thottrup studierte Naturheilkunde, ist Journey Practitioner und Verfechterin natürlicher Heilmittel, die sie mit High-Tech-Wissenschaft optimiert.nDr. Anna Buonocore ist Leiterin der Forschung und Entwicklung sowie Professorin für Chemie kosmetischer Produkte an der Universität Rom. Anna und Jeanette haben gemeinsam die Seed To Skin-Linie entwickelt, bei der sie Jeanettes Wissen über natürliche Inhaltsstoffe mit Annas wissenschaftlicher Expertise kombinieren, um ein natürliches molekulares System zu schaffen, das Wissenschaft und Natur vereint. Im Herb House auf dem Anwesen werden die eigens angebauten Blüten und Kräuter
getrocknet, gepresst und zu natürlichen, ätherischen Ölen verarbeitet.
Kein einziger Schritt
der Produktion wird an Dritte ausgelagert.
Mir liegen die Produkte von „Seed to Skin“ persönlich sehr am
Herzen, denn man glaubt Jeanette und Anna nicht nur jedes Wort, man kann auch
den gesamten Prozess mit eigenen Augen sehen und sich selbst von der Qualität
überzeugen. Genauso beeindruckt bin ich von ihrer Unterstützung von
Kleinproduzenten aus der ganzen Welt, die vor allem Frauen und die lokale
Gemeinschaft unterstützen. Was nicht selbst auf dem Gelände des Borgos
hergestellt wird, beziehen sie
von einer hochselektierten Gruppe umweltbewusster Kleinproduzenten und
Wildsammler an Land und auf See.
Mein Tipp: Wer sich in
Deutschland von der Qualität überzeugen möchte, hat in München in der Boutique
„Organic Luxury“ die Chance, die Produkte von „Seed to Skin“ in einem Treatment
zu erleben oder direkt mitzunehmen.

Die natürlichen Produkte von Seed to Skin mit heilenden Pflanzen und Kräutern (Foto: PR)

Alle Kräuter und Blüten werden im Herb House per Hand getrocknet und gepresst (Foto: PR)
Naturverbundenheit und erstklassige Restaurant-Qualität
Im Borgo Santo Pietro sind die Philosophie der Naturverbundenheit und der Geist der Zusammenarbeit klar spürbar. Hier arbeiten Landwirte, Küchengärtner und Köche gemeinsam daran, die Früchte des ökologischen Anbaus auf den Tisch zu bringen. Das biologisch bewirtschaftete Anwesen umfasst Gemüsegärten, Nussfelder, Kräutergärten, ausgedehnte Weinberge und Wälder. Jeden Tag holen die Bauern Milch von Borgos Schafen, die dann in der hauseigenen Molkerei zu Käse und Joghurt verarbeitet wird. Der Hof beheimatet Freilandhühner, Honigbienen und Alpakas und liefert sowohl die Inspiration als auch die Zutaten für das „Saporium“ ein mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant und die Trattoria Sull’Albero. Der in der ganzen Region berühmte Süßwasserfluss Merse fließt durch die Außenbezirke des Anwesens.
In der Trattoria Sull’Albero, was so viel bedeutet wie „Baumhaus“, sitzt man elegant-rustikal um eine große, ausladende Eiche herum. Von der Terrasse aus blickt man auf weite Felder und Wälder und schaut den eigenen Weinreben beim Wachsen zu.
Mein Tipp: Der Rosé-Wein der Eigentümer „Per Gli Amici“ ist phänomenal und ein Muss für gemeinsame Abende mit Freunden und Familie!

Die beeindruckende Eiche im Trattoria Sull’Albero schmiegt sich in das Gesamtbild ein (Foto: PR)

Das Sterne-Restaurant „Saporium“ im Borgo Santo Pietro – Fine Dining! (Foto: PR)

Sofort entspannt auf der Terrasse der Trattoria Sull’Albero (Foto: Privat)
Wer sich nach Rückzug und Privatsphäre sehnt, der ist im Borgo Santo Pietro an der richtigen Adresse. Ein durch und durch stimmiges Gesamtkonzept, das so leicht und natürlich wirkt, als hätte es das Borgo schon immer gegeben. Ich reise mit großer Wehmut ab und lasse einen Teil meines Herzens an diesem Ort. Aber im Gepäck habe ich nun, dank Mamma Olga und ihrer Kochschule, das Handwerk, um die perfekte, frische Pasta zu machen, natürlich eine Flasche Rosé und einen Körper voller Energie.

Der berühmte Süßwasserfluss Merse bietet den idealen Platt für ein Picknick und eine Erfrischung (Foto: PR)